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Kartoffelpuffer mit selbstgemachtem Apfelmus

Kartoffelpuffer

[Werbung für Lieferheld] Wer kennt es nicht: immer wenn ich damals aus der Schule gekommen bin, konnte ich bereits vor der Haustür den Kartoffelpuffer-Duft schnuppern! Und auch im ganzen Haus hat sich der Duft in alle Ecken verteilt, wenn Mama mal wieder die köstlichen Puffer zubereitet hat. Ich sag’ euch, der Duft hängt mir auch Jahre später noch in der Nase. Für alle, die den Klassiker aus Kindheitstagen nicht kennen (aber davon gehe ich jetzt mal nicht aus), möchte ich euch heute mal unser Familienrezept vorstellen!

Kartoffelpuffer

Auf die Idee, mal wieder Kartoffelpuffer à la Mama zu machen, hat mich übrigens das Lecker Lexikon von Lieferheld gebracht! Hier findet ihr so ziemlich jeden deutschen Küchen-Klassiker. Von Kartoffelpuffern, über Schwarzwälder-Kirschtorte, hin zu Königsberger Klopse! Für mich fühlt sich das Lexikon echt nach einer kleinen Zeitreise an 😀 Das Meiste kenne ich wirklich von Zuhause, wenn Mama oder Oma es gekocht und gebacken haben.

In den Lexika-Artikeln findet ihr übrigens viele coole Infos zu den jeweiligen Küchen-Klassikern. Bei dem Kartoffelpuffer-Artikel findet ihr zum Beispiel eine lange Liste mit verschiedenen regionalen Namen und Bezeichnungen. Einige kannte ich bereits, wie z.B. Kartoffelpuffer, Reibekuchen und Reibeplätzchen, andere sind mir echt total neu gewesen! Ich glaube, sollte ich jemals in einem anderen Bundesland sein und den regionalen Namen der Kartoffelpuffer lesen, wüsste ich kein Stück, was damit gemeint ist 😀 Kartoffelpuffer sind aber auch eins der wenigen Gerichte, die sooo viele verschiedenen Namen haben!

Kartoffelpuffer

Kartoffelpuffer

Ich kenne Kartoffelpuffer übrigens nur als süße Variante mit Apfelmus. Das ist hier in Nordrhein-Westfalen aber laut Lecker Lexikon auch am verbreitetsten! In Bayern und Thüringen isst man die Kartoffelpuffer aber anscheinend auch richtig herzhaft, mit Sauerkraut, Fleisch und Co.

Auch bei den Zutaten für die Kartoffelpuffer gibt es einige regionale Unterschiede… Damit die Kartoffelpuffer am Rand richtig schön knusprig und innen weich werden, mache ich z.B. immer ein paar zarte Haferflocken mit in den Teig 😉 Ihr könnt aber auch einfach kernige Haferflocken nehmen, wenn ihr nur die zuhause habt. Dann bekommt ihr noch eine gröbere Konsistenz!

Da ich die Kartoffeln mit einer Küchenmaschine reibe, ist der Kartoffel-Teig recht “fein”. Per Hand gerieben, sehen die Kartoffelpuffer meistens etwas gröber aus! Das macht aber überhaupt nichts, schmecken tun beide Varianten gut 😉 Wenn ihr aber eine größere Menge an Kartoffelpuffern machen wollt, ist eine Küchenmaschine wirklich ratsam.

Kartoffelpuffer

Kartoffelpuffer

  • 500 g festkochende Kartoffeln
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • 1/2 TL Salz
  • 1 Messerspitze Pfeffer
  • 1 EL Speisestärke
  • 1 EL zarte Haferflocken
  • 1 Ei ((Größe S))
  • Pflanzenöl
  1. Die Kartoffeln schälen und per Hand mit einer Reibe oder einer Küchenmaschine fein reiben.

  2. Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Zu den geriebenen Kartoffeln in eine Schüssel geben.

  3. Alle restlichen Zutaten (Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Stärkemehl, zarte Haferflocken und Ei) ebenfalls in die Schüssel geben und alles gut miteinander vermengen.

  4. Eine Pfanne mit Pflanzenöl füllen (so dass die Kartoffelpuffer darin schwimmen können) und auf hoher Temperatur erhitzen.

  5. Vorsichtig den Kartoffelpuffer-Teig, je nach gewünschter Größe, mit einem großen Esslöffel in das Öl geben und von beiden Seiten goldbraun anbraten.

  6. Wer mag, kann das Fett der Kartoffelpuffer danach noch auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.

  7. Die Kartoffelpuffer dann zusammen mit Apfelmus servieren! Guten Appetit 😉

Apfelmus

Ich persönlich bin ja überhaupt kein Fan von gekauftem Apfelmus! Liegt wahrscheinlich daran, dass ich von Kind auf an hausgemachten Apfelmus gewöhnt bin, das hat wahrscheinlich die Geschmacksnerven beeinflusst. Jedes Mal, wenn ich mir auf Kirmes oder Weihnachtsmarkt die leckeren Kartoffelpuffer holen möchte, überlege ich zweimal, ob ich sie mit Apfelmus aus der Packung nehmen soll, oder nicht… meistens überwiegt dann aber doch der Hunger und ich esse den gekauften Apfelmus – wohl oder übel 😀 Ich kann aber auch wirklich jeden verstehen, der den gekauften Apfelmus gerne ist! Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden 😉 Und man hat natürlich nur die halbe Arbeit in der Küche…

Kartoffelpuffer

Apfelmus

  • 4 mittelgroße Äpfel
  • 5-6 EL Leitungswasser
  • 1-2 EL Zucker ((je nach Geschmack))
  • 1/2 TL Zimt ((wahlweise))
  1. Die Äpfel schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und in grobe Würfel schneiden.

  2. Die Apfelwürfel zusammen mit dem Wasser in einen Topf geben und bei mittlerer bis hoher Temperatur ca. 15-20 Minuten köcheln lassen. Zwischendurch immer mal wieder mit einem Löffel gut durchrühren. Wenn die Äpfel schön weich sind, sind sie fertig und der Topf kann vom Herd genommen werden.

  3. Die Apfelmasse je nach Geschmack mit 1 oder 2 Esslöffel Zucker bestreuen. Wahlweise den Zimt hinzugeben.

  4. Anschließend die Äpfel mit einem Kartoffelstampfer oder einer Gabel leicht zerdrücken bzw. zerkleinern. Ich würde aber immer einige Apfelstücke übrig lassen, denn dann schmeckt das Apfelmus auch wirklich hausgemacht 😉

  5. Den heißen Apfelmus könnt ihr dann in kleine Vorratsgläser füllen. Bei mir passte die Menge in zwei Gläser je 220ml Volumen! Um die Vorratsgläser zu befüllen, müsst ihr sie erst mit heißem Wasser ausspülen. Dann könnt ihr das Apfelmus löffelweise hineingeben. Deckel drauf und fertig 🙂

 

Kartoffelpuffer

Ich esse Apfelmus übrigens auch super gerne als Nachtisch, wenn es richtig schön kalt aus dem Kühlschrank kommt. Und dann noch eine Portion Schlagsahne dazu….hmmmm! Ich weiß jetzt schon, was ich mit dem restlichen Apfelmus mache 😀 Bei den heißen Temperaturen ein wirklich leckeres, erfrischendes Dessert!

Wann habt ihr denn das letzte Mal Kartoffelpuffer und/oder selbstgemachtes Apfelmus gegessen?

1 Comment

  • Reply
    ashok
    31. Mai 2021 at 8:30

    Thanks For Sharing this amazing recipe. My family loved it. I will be sharing this recipe with my friends. Hope the will like it.

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