Wenn ich an cremige Orecchiette denke, muss ich ja unwirllkürlich immer an Tim Mälzer denken. In seiner Show Kitchen Impossible musste dieser nämlich Orecchiette in Italien selber herstellen. Und naja, er hat sich tatsächlich die ganze Nacht damit um die Ohren geschlagen und in bekannter Mälzer-Manie herumgeflucht 😀 Auch wenn er selber immer von sich sagt: “Ich BIN Italien”. Wirklich sehr witzig anzuschauen. Bei der neuen Staffel, die gerade im TV läuft, schalte ich natürlich auch wieder ein.
Durch die Sendung habe ich auuf jeden Fall ein wenig mehr zur Herstellung der kleinen Nudeln erfahren. Hausgemachte Orecchiette sind wirklich aufwändig selber zu machen. Ich greife daher bei meinem Rezept auf fertige Orecchiette zurück, die sicher ähnlich gut schmecken. Ihr könnt euch aber natürlich auch, genau wie Tim Mälzer, selber am Teig und “Öhrchen” rollen versuchen…
Cremige Orecchiette
Ingredients
- 500g Orecchiette
- 1 Brokkoli
- 1 mittelscharfe Pepperoni
- 1 Zucchini
- 50g Pinienkerne
- Olivenöl
- 150ml Rama Cremefine
- Salz, Pfeffer
- Parmesan
Instructions
Die Orecchiette nach Packungsanweisung in einem Topf mit gesalzenem Wasser al dente kochen.
Währenddessen den Brokkoli vom Strunk entfernen, in kleine Röschen teilen und abwaschen. Die Pepperoni längs halbieren, die Kerne entfernen und in dünne Scheiben schneiden. Die Zucchini abwaschen und ebenfalls in ganze oder halbe Scheiben schneiden (je nach Größe der Zucchini).
Die Pinienkerne in eine große Pfanne geben und ohne Fett bei mittlerer Hitze anrösten. Danach herausnehmen.
Etwas Olivenöl in die Pfanne geben und das Gemüse zum Andünsten hineingeben. Mit Salz und Pfeffer würzen und zwischendurch immer wieder umrühren. Sobald das Gemüse bissfest ist, Rama Cremefine dazugeben und aufköcheln lassen. Die Soße salzen und pfeffern.
Den Parmesan falls nötig auf einer Reibe reiben. Etwas Parmesan zur Soße geben und einrühren.
Nun die Nudeln abgießen und zum Gemüse in die Pfanne geben. Alles gut verrühren und mit etwas Parmesan zusammen servieren.
Das Schöne an den Orecchiette ist, dass sie, durch die traditionelle Herstellung, eine leicht raue Oberfläche an der gewölbten Seite haben. Dadurch bleiben Soßen sehr gut an den Nudeln haften. Wollt ihr andere Nudeln für dieses Rezept benutzen, könnt ihr aber alternativ darauf achten, dass die Nudeln im “Bronze-Verfahren” hergestellt wurden. Meistens steht auf der Verpackung dann irgendwo “al bronzo”. Das heißt der Pastateig aus Hartweizengrieß wird durch Bronzeformen gezogen, wodurch die Oberfläche der Nudeln ebenfalls rauer wird. Dadurch bleiben, ähnlich wie bei den Orecchiette, die Soßen besser haften.
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