Ich bin ja ein richtiger Fan von Kartoffeln, u.a. weil sie so unfassbar abwechslungsreich sein können. Ob als Salzkartoffeln, Bratkartoffeln, Kartoffelbrei, Backkartoffel, Kartoffelsalat, Pellkartoffeln,Wedges, Pommes…glaubt mir, ich könnte die Liste noch um Einiges ergänzen 😀 Es gibt Kartoffeln echt in so vielen verschiedenen Formen und ich weiß gar nicht, wie ich die “Erdäpfel” am liebsten mag! Jede Form der Zubereitung hat etwas für sich…
Wie ihr auf den Bildern seht, habe ich heute ein Rezept mit gestampften Kartoffeln, also Kartoffelbrei, für euch! Wir haben den zuhause meistens klassisch zu Kassler und Sauerkraut gegessen. Ich habe die Tage aber mal den altbewährten Klassiker ein wenig aufgepimpt! Und zwar mit Süßkartoffel, Champignons und selbstgemachten Röstzwiebeln. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, dass das mehr als gut geschmeckt hat 😉 Und es war auch gar nicht so aufwendig! Auch wenn das Kartoffel-kochen ja immer etwas Zeit für sich beansprucht… aber seht selbst:
Kartoffelbrei mit Pilzen und Röstzwiebeln
- 1 mittelgroße Süßkartoffel
- 6 mittelgroße Kartoffeln
- 2-3 EL Butter
- Milch
- 3 Zwiebeln
- 1-2 EL Mehl
- 1 EL Pflanzenöl oder Margarine ((zum Braten))
- 400 g Champignons ((helle & braune))
- 1 EL Schmand
- 5 Zweige Thymian
- Salz, Pfeffer
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Die Süßkartoffel und die normalen Kartoffeln schälen, abwaschen und grob vierteln. Je kleiner die Kartoffeln geschnitten sind, desto schneller sind sie gar.
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Einen Topf mit 1 TL Salz zum kochen bringen und die Kartoffeln darin gar kochen. Je nach Größe der Kartoffeln dauert das 30-45 Minuten. Am besten stecht ihr ab und zu mal mit einer Gabel in die Kartoffeln. Erst wenn sie richtig schön weich sind, sind sie fertig!
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Während die Kartoffeln kochen, die Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Die Ringe dann in Mehl wälzen und mit 1 EL Öl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze knusprig braten.
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Die Champignons während des Kartoffelkochens putzen und vierteln. Anschließend ohne Fett in einer Pfanne langsam garen (meistens verlieren die Pilze Flüssigkeit und brennen nicht an). Mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen. Dann die Pfanne vom Herd nehmen, den Schmand zu den Pilzen geben und unterrühren.
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Das Wasser der fertigen Kartoffeln abgießen. Butter und einen Schuss Milch hinzufügen und alles mit einem Kartoffelstampfer im Topf stampfen. Je nachdem wie viele Kartoffeln ihr hattet, braucht ihr noch etwas mehr Milch. Da einfach nach Bedarf nach und nach etwas zugeben.
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Den Kartoffelbrei mit den Champignons und den Röstzwiebeln servieren. Guten Appetit 🙂
Damit das Wasser beim Kartoffel-kochen nicht überkocht, könnt ihr vor dem Erhitzen einfach 1 TL Butter mit ins Wasser geben. Das Fett verhindert dann, dass durch die Kartoffelstärke zu viel Schaum im Topf gebildet wird und so läuft nix über den Topfrand hinaus 😉 Probiert es mal aus!
Durch die Süßkartoffel erhält der Kartoffelbrei zwar eine leicht süße Note, passt dadurch aber auch super zu den Röstzwiebeln und Pilzen! Und ich finde, die Süßkartoffel lässt den Kartoffelbrei noch viel ansprechender aussehen (dank der orangen Farbe). Alternativ könnt ihr übrigens auch Möhren statt Süßkartoffeln nehmen. Die geben dem Kartoffelbrei auch eine schöne orange Farbe und süße Geschmacksnote 😉 Möhren müsst ihr vor dem Kochen aber noch etwas kleiner schneiden, weil sie eine etwas längere Garzeit haben als die normalen Kartoffeln 😉
Wusstet ihr übrigens schon, dass Kartoffelbrei auf keinem Fall mit einem Pürierstab püriert werden sollte? Auch wenn Kartoffelbrei oft Kartoffelpüree genannt wird, ist das pürieren wirklich nicht zu empfehlen 😀 Dadurch bekommt der eigentliche Brei nämlich eine ganz komische Konsistenz, ist klebrig und zäh… Mit einem Kartoffelstampfer lässt sich das aber verhindern, auch wenn dadurch etwas Handarbeit angesagt ist 😉
Nun aber mal zu euch! Wie kennt ihr Kartoffelbrei von zuhause? Greift ihr wenn es schnell gehen muss auch mal auf dieses Kartoffelbrei-Pulver zurück oder werden die Kartoffeln immer frisch gekocht und gestampft? Und vor allem:
Wie pimpt ihr euren Kartoffelbrei auf?
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