Als ich vor kurzem im Supermarkt eine Packung mit kleinen Oreos gesehen habe, dachte sich die Food-Fotografin in mir natürlich sofort: da muss ich einen Blogpost mit einem coolen Rezept zu machen. Zunächst kam mir in den Sinn, Oreo-Cupcakes zu machen und die Mini-Oreos oben in die Creme zu stecken. Dann viel mir aber ein, dass die Mini-Oreos auch gut zu einem Dessert passen würden. Zum Beispiel mit einer köstlichen Mascarpone-Creme und süß-sauren Früchten kombiniert… Wofür ich mich letztendlich entschieden habe, seht ihr ja hier im Blogpost: ein Himbeer-Oreo-Dessert. Ich hoffe es gefällt euch!
Ganz ehrlich, bildtechnisch gesehen, ist das Himbeer-Oreo-Dessert doch ein richtiger Hingucker, oder? Erinnert mich direkt ein bisschen an Schneewittchen…. weiß wir Schnee, rot wie Blut und schwarz wie Ebenholz. Naja, eine gewisse Ähnlichkeit ist ja schon irgendwie da. Dabei habe ich mich ganz zufällig für Himbeeren als süß-fruchtige Komponente entschieden. Letztendlich habe ich nämlich einfach geschaut, was mein Tiefkühlfach noch so hergibt. Das platzt momentan leider aus alles Nähten und muss dringend mal aussortiert und aufgebraucht werden!
Himbeer-Oreo-Dessert
Ingredients
- 250 g Mascarpone
- 150 g griechischer Joghurt
- 1 Spritzer Zitronensaftkonzentrat
- 2 gestrichene EL Puderzucker
- 200 g Schlagsahne
- 1 Packung gekühlte Oreo-Kekse (ca. 154g oder andere Kakaokekse mit Cremefüllung)
- 300g TK-Himbeeren
- evtl. Oreo Crunchis (Mini-Oreos zur Dekoration)
Instructions
Die Oreo-Kekse am besten vorher im Kühlschrank oder kurz vor der Zubereitung im Gefrierschrank aufbewahren. So wird die Cremefüllung in den Keksen etwas fester und die Oreos lassen sich besser zerkleinern.
Die Himbeeren aus dem Gefrierschrank holen und bei Raumtemperatur antauen lassen.
Für die Creme: Mascarpone, Joghurt, Puderzucker und Zitronensaftkonzentrat in einer Rührschüssel glatt verrühren. Die Sahne steif schlagen und vorsichtig mit einem Löffel unter die Mascarponecreme heben.
Oreo-Kekse in einem Zerkleinerer grob zerkleinern oder einfach per Hand in grobe Stücke brechen.
Nun die Oreo-Kekse, die Creme und die TK-Himbeeren in kleinen Dessergläschen nacheinander schichten. Zum Schluss noch ein paar Himbeeren und Mini-Oreos zur Deko obendrauf geben und das Dessert für etwa 1 Std. in den Kühlschrank geben. Danach kann das Himbeer-Oreo-Dessert serviert werden.
Da die Oreos an sich schon relativ süß sind, habe ich die Mascarpone-Creme nur ganz wenig mit Puderzucker gesüßt und sogar noch einen Spritzer Zitronensaftkonzentrat dazugegeben. Die Himbeeren habe ich sogar komplett “naturbelassen”, also keinerlei extra Süße hinzugegeben. Geschmacklich passt daher beim Himbeer-Oreo-Dessert alles super zusammen, ist nicht zu süß und nicht zu sauer. Wer es etwas süßer als ich mag, kann natürlich noch etwas Zucker an die Himbeeren geben oder 3 statt 2 EL Puderzucker an die Mascarpone-Creme 😉
Habt ihr bei Desserts eigentlich auch immer den Anspruch, von allen Komponenten etwas auf dem Löffel zu haben? Oder esst ihr die einzelnen “Schichten” lieber getrennt? Ich nehme mir meistens extra lange Macchiato-Löffel, um auch ja bis nach unten zur letzten Zutat zu kommen 😀 Verrückt, ich weiß!
Da ich die Mini-Oreos hauptsächlich für die Dekoration genutzt habe, habe ich nun doch noch relativ viele davon über… Vielleicht mache ich ja doch nochmal Oreo-Cupcakes? Naja, oder ich snacke sie einfach so weg 😉